In Planung ist ab sofort:
Ein Erzähltheater in mehreren Stationen für alle, die Heimatexperten sind oder es noch werden wollen
Ich habe bis zum Alter von 14 Jahren aus (traurigen) familiären Gründen einen Teil der Kindheit Am Winterberg 72 in Dortmund Hörde verbracht. Hörde ist ein Teil meiner Kindheit. Eine Station, in der ich viel über das Leben gelernt habe. Hörde ist einer der Orte in meinem Leben, die sagen: Was ich mit dem Gefühl eines Kindes nicht gelernt habe, kann ich mit dem Gefühl einer Erwachsenen nicht nachholen.
Hörde war also eine Schule fürs Leben?
Ja.
Ich möchte mit einem kleinen Ensemble von drei Profis sowie mit einem knappen dutzend Bewohnern aus Dortmund ein mehrschichtiges Hörde erkunden. Unser Erzähltheater in mehreren Stationen beginnt mit einem Gang durch Straßen Hördes, die so vielleicht zu einem neuen, unerwartet poetischen Weg werden, der durch eine Vergangenheit führt, aber auch von einer möglichen Zukunft erzählt.
Woran erinnern wir uns, wenn wir hier entlang gehen?
Wie werden wir uns eines späteren Tages an diesen Spaziergang im Rahmen des Erzähltheater erinnern, wenn dieser Abend im September 2020 schon längt vorbei ist?
Wie werde ich einmal davon erzählen?
Und die anderen, wie werden sie davon erzählen?
Erzählen ist Heimat?
Was ist eigentlich Heimat?
Ist sie da, wo man her kommt, oder da, wo man hin will?
Ist Heimat, wo man lebt, oder wie man lebt?
Oder ist Heimat das, was man tut, bis es sich wie Heimat anfühlt?
Komme ich heute zurück nach Hörde, bemerke ich, Heimat hat nicht unbedingt etwas mit Geografie zu tun.
Stattfinden wird das Erzähltheater HÖRDE MON AMOUR am 12.11.20
Wer mitmachen möchte, melde sich bitte bei mir